Direkt zum Inhalt wechseln

E Gwalts-Überraschig
— Reactor

Gewalt in der Familie ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. In der Schweiz ist jede 5. Beziehung betroffen und ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen berichten, dass sie Gewalt zwischen ihren Eltern miterleben müssen. Häusliche Gewalt ist nach wie vor ein Tabuthema – es fällt uns einfacher wegzuschauen, wenn ein Mann seine Partnerin misshandelt oder eine Mutter ihr Kind schlägt, als uns einzumischen.

Häusliche Gewalt beginnt aber nicht erst, wenn es sichtbare Verletzungen gibt, sondern sie zeigt sich oft in einer subtilen und perfiden Art und Weise. Manchmal auch genau dort, wo man es nicht vermutet hätte. Diese Grauzonen deckt das Forumtheater «E Gwalts-Überraschig» auf. In verschiedenen Situationen erlebt das Publikum, wie demütigend und erniedrigend Häusliche Gewalt sein kann und dass sie vor keiner Tür und keiner Gesellschaftsschicht Halt macht. Auf eine spannende und humorvolle Art bringt das Forumtheater die Probleme zur Sprache und leistet einen ermutigenden Beitrag zur lösungsorientierten Gewaltprävention.

Ziele

  • «E Gwalts-Überraschig» bietet dem Publikum die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit und Selbstverantwortung zu stärken, indem neue Denk-, Handlungs- und Spielräume für das „wirkliche“ Leben eröffnet werden
  • Sensibilisierung auf das Thema Häusliche Gewalt
  • Mechanismen, die Menschen schwächen, werden aufgedeckt
  • Das Publikum setzt sich im geschützten Raum mit den eigenen Motiven auseinander und kann authentisch Stellung nehmen

 

Im Auftrag der Kampagne Halt Gewalt! vom Kanton Basel-Stadt.

Informationen zum Stück

Spiel
Marie-Louise Hauser, Martin Hahnemann, Sabine Fehr, Ridvan Murati, Ann Klemann, Rolf Brügger
Moderation
Ruth Widmer
Technik
Michael Kempf

Termine

29.11.2024 10:30 Uhr